Für Sie werden alljährlich ca. 250 verschiedene Sorten Dahlien ausgepflanzt. Schriftliche Bestellungen per E-Mail: sind ab sofort möglich und werden schriftlich bestätigt. Auf Wunsch können die bestellten Dahlienknollen im Frühjahr direkt bei uns in der Gärtnerei abgeholt werden. Bitte, auf dem Bestellschein ankreuzen X wird abgeholt. Sie werden dann im März/April 2025 per E-Mail von uns benachrichtigt, wann die bestellten Pflanzen abholbereit sind.
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Bei Abholung Twint- oder Barzahlung erwünscht.
Preisänderungen vorbehalten. Unser Gärtnerei-Laden sowie das Blueme-Festhüttli sind ebenfalls ab 25. August 2024 bis ca. Mitte Oktober 2024 täglich durchgehend von 09.30 bis 17.00 Uhr geöffnet, auch Samstag und Sonntag. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. |
![]() Je nach Sorte und Witterung blühen die ungefüllten Dahlien früher als die gefüllten. Mit ein bisschen Pflege dauert die Pracht bis zum ersten Frost. Sie sind ein Fest für die Sinne - die volle Farbenpracht der Dahlien mit allen bei Dahlien möglichen Mustern kommen bei dem einfachen Blütenkranz wie auf einer Leinwand voll zur Geltung. Blühen die kleinen Blütchen der Blütenmitte auf, so wird sie zusätzlich mit goldgelbem Pollen überpudert. Ungefüllte Dahlien bleiben deshalb selten lange allein. Ihr Pollen ist Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Schwebfliegen, Hummeln, Bienen und Schmetterlinge tummeln sich auf den geöffneten Blüten. Immer gibt es neue Insekten zu bestaunen und häufig sind ein Teil ihrer Farben in den Blüten wieder zu entdecken - nicht nur die der Schmetterlinge. Die vielen bei uns ausgepflanzten Sorten sowie unsere Eigenzüchtung "Gruss aus Waldhaus" können alljährlich an unserer Dahlienschau bewundert werden. Wir freuen uns, Ihnen im nächsten Jahr anlässlich der 93. Dahlienschau (ab 30.8.2020) wieder zusätzlich einige neue "Einfache" zur Auswahl zu stellen ![]() "Pflanzt mich im April, Eine besonders wichtige Arbeit, die leider oft unterbleibt, ist das Teilen der zu grossen Knollen. Alte mehrjährige Dahlien haben häufig riesige Knollenbündel mit abenteuerlichen, verschlungenen Formen, die man kaum noch entwirren kann. Das ist völlig normal, ist aber gleichzeitig auch die Strafe dafür, dass Sie in den Vorjahren die Knolle nicht energisch genug geteilt haben. Die Aufteilung alter Knollen ist nicht nur möglich, sondern auch nötig. Die einzelnen Knollenteile behindern sich sonst gegenseitig bei der Bildung neuer, junger Knollen. Wichtig ist, dass die abgetrennten Knollenstücke immer einen Teil des sogenannten Wurzelhalses behalten. Am Wurzelhals sitzen die Augen, aus denen sich später die Triebe entwickeln. Knollenstücke ohne Wurzelhals sind wertlos. ![]() Die Teilung der Knollen sollte im Frühjahr gemacht werden, unmittelbar vor dem Auspflanzen, man bemerkt dann faule und eingetrocknete Stellen besser. Nachdem die Knollen ausreichend vorbereitet sind, kann mit dem eigentlichen Auspflanzen begonnen werden. Zu empfehlen ist eine Pflanztiefe von etwa 5 cm, bezogen auf den Wurzelhals. Ein ausreichender Pflanzabstand ist unbedingt zu beachten. Bei niederen Sorten 20 bis 30 cm, bei höheren Sorten vergrössert sich der Abstand bis zu 1 m. Wichtig: Die jungen Triebe vor Schneckenfrass, Blattläusen und roten Spinnen schützen. Haben die Pflanzen Fusshöhe erreicht, so müssen sie zum Schutze gegen heftigen Wind an einen Pfahl aufgebunden werden. ![]() Das Einbringen der Knollen ins Winterquartier sollte nicht vor dem Erfrieren des Laubes geschehen, damit sich der Saft in die Knollen zurückziehen kann, spätestens aber bis Ende Oktober, damit die Knollen bei andauernder Nässe und tiefen Temperaturen nicht im Boden verfaulen.
Die Knollen werden herausgenommen, von der anhaftenden Erde gesäubert, an Licht und Sonne einige Stunden getrocknet und der Stängel einige Zentimeter über dem Keimkranz abgeschnitten. Hierauf bringt man sie in einen frostfreien Keller, wenn nötig in einen Einschlag aus Hobelspänen oder Sand. Ein- oder zweimalige Kontrolle über den Winter ist ratsam und dabei sind eventuell faulende Teile wegzuschneiden. |
Die Dahlie – Mexikos Nationalblume
Seitdem nimmt die Dahlie eine bedeutende Rolle in der Blumenzucht und im Gartenbau des Landes ein und besonders im Distrito Federal, wo sich das Hauptgebiert der Kultivierung von Dahlien der Chinampas nach vorspanischen Methoden am See Xochimilco befindet. Erwähnt werden soll auch die Etablierung eines Areals auf der „Exposiciòn Permanente de Floricultura y Viverismo“ sowie die Spende des Präsidenten Adolfo Lòpez Mateo. Seither wird alle zwei Jahre an Personen, die zur Entwicklung der nationalen Blumenzucht beitragen, eine Auszeichnung verliehen. 1995 wurde die mexikanische Dahliengesellschaft gegründet und ist eng verbunden mit Forschern und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen in Mexiko, mit Zierpflanzenproduzenten und Personen mit Interesse an der Kultur der Dahlien. Allen Mitgliedern gemeinsam ist die grosse Wertschätzung, die sie der Dahlie entgegenbringen.
Wir hoffen, Ihnen mit unseren kleinen Ausführungen die Geschichte dieser schönen Mexikanerin etwas näher bringen zu können und wünschen den Mitgliedern der mexikanischen Dahliengesellschaft sowie allen engagierten „Dahlienfreunden“ weltweit viel Erfolg auf dass diese wunderschönen Blumen die Menschen nochmals jahrhundertelang in ihrer mannigfaltigen Art erfreuen dürfen. |
Das Porträt der Dahlie - Geschichte der mexikanischen Schönheit. |
![]() Bereits lange ehe die Dahlien nach Europa kamen, waren sie in Südamerika bekannte und beliebte Blumen, die schon die Tempel der Azteken und Inka schmückten. Während die Eroberer in ihrer unrühmlichen Gier dem sagenhaften Goldland Eldorado nachjagten, fand ein wahrer Gartenschatz zunächst fast unbemerkt den Weg in die Gärten der Alten Welt: Dahlien kamen erst im 18. und 19. Jahrhundert in der feinen Gesellschaft in Mode und eroberten durch ihre Gartentugenden bald nicht nur Palastgärten berühmter Pflanzenliebhaberinnen (allen voran die französische Kaiserin Joséphine Beauharnais, die sich ja auch als Rosenkennerin einen Namen gemacht hatte). Auch Haus- und Bauerngärten wurden von den unkomplizierten Dauerblühern bevölkert. |
Erst durch Alexander von Humboldt erfuhr Europa, dass er 1803 auf den sandigen Wiesen unter dem Vulkan Forullo Dahlien fand. Mehr als hundert Jahre mussten noch vergehen, ehe uns präzise Angaben über die Wildstandorte der Dahlie übermittelt wurden. J.A. Purpus, ehemaliger Leiter des Botanischen Gartens Darmstadt, fand bei Orisaba, in den oberen blumenreichen Hängen zwischen 2400 und 2600 m Meereshöhe Dahlien.Die Dahlie ist noch keine Kulturpflanze mit einer mehrere jahrhundertealten, züchterischen Tradition. Die ersten aus Samen gezogenen Dahlien blühten im Jahre 1789 oder 1790 im Botanischen Garten Madrid, der Direktor Abbé Cavanilles (1745-1804) erhielt die Samen vom Direktor des Botanischen Gartens Mexiko, Vincente Cervantes (1759-1829). Cavanilles beschrieb die neue Pflanze und widmete die Gattung im Jahre 1791 dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl. |
Der beste Schutz gegen Nacktschnecken Den Artenreichtum im Garten fördern und möglichst viele verschiedene Kräuter, Gemüse und ein- und mehrjährige Blühpflanzen anbauen. Um natürliche Fressfeinde wie Igel, Kröten, Blindschleichen und Käferarten zu fördern, sollte der Garten nicht zu „aufgeräumt“ sein. Totholz, Reisighaufen, Stein- oder Sandhaufen, Trockensteinmauern und ein Teich bieten natürlichen Lebensraum für alle, die den Nacktschnecken und ihren Eiern an den Kragen wollen. Auch Wildbienen und viele andere Insekten profitieren von so einer Gartenoase. ![]() Neben Schneckenzäunen aus verzinktem Metall helfen auch Kupferbänder, Schneckenkragen und Pflanzhauben bei der Abwehr der Nimmersatten. Eine humane Schneckenbekämpfung erfolgt mit Lebendfallen. Die so gefangenen Schnecken sollten aber mindestens 1 km vom Garten entfernt wieder frei gelassen werden... Zur Eindämmung der Schneckenplage setzen wir In unserer Dahlien- und Kräuter-Gärtnerei seit 2 JahrenTigerschnecken (Limax maximus) ein, sie essen die Gelege der Nacktschnecken. Diese geniale Schneckenreduktion funktioniert aber eben nur dann, wenn auch der liebe Nachbar keine giftigen Produkte mehr verwendet. Die Schüler des Kreisgymnasiums Riedlingen (Deutschland) nahmen mit einer Arbeit über die Schneckenabwehr bei Dahlien an „jugend-forscht“ teil. Ihr Ziel war es, Dahlien vor Schneckenfrass zu schützen, indem sie den Geruch der Dahlien mit selbst hergestellten Ölen veränderten. Durch Extraktion gewannen die Schüler Duftöle aus den Pflanzen: Lavendel, Salbei, Ringelblumen und Knoblauch. Es wurden mehrere Versuchsreihen durchgeführt. Das beste Resultat erzielte das Knoblauchöl. Also, die jungen Dahlien bei Regen mit Knoblauchöl behandeln. Ein Einpinseln der Stängel reicht zur Schneckenabwehr aus, vorausgesetzt die Dahlienblätter hängen nicht bis zum Boden hinunter. Dort könnten die Schnecken den Knoblauchgeruch an Stängeln umgehen. Mit ihrer Arbeit haben die Schüler im Landesfinale den Landessieg errungen, dort trafen sich 86 Schüler um ihre Forschungsergebnisse, Experimente und Erfindungen zu präsentieren.
Nachfolgende Stauden verderben gefrässigen Nacktschnecken den Appetit Alant, Anisgoldrute (alle Goldruten), Baldrian, Braunelle, Disteln, Dost, Duftsteinrich, Ehrenpreis (Veronica Arten), Wir offerieren ebenfalls Führungen durch unsere Kulturen - CHF 180.00 pro Führung für Gruppen bis 30 Personen. Mit grossem Interesse las ich heute im Rundbrief der Deutschen Dahliengesellschaft folgenden Artikel von Herrn Ralph Möller über die bereits im Labor existierende blaue Dahlie. Ich möchte Ihnen diese Informationen nicht vorenthalten: Die blaue Dahlie Bekanntlich ist es der Dahlie nicht möglich die Farbe blau zu produzieren. Blaue Farbe bei einer Blüte kann nur mit einem bestimmten Farbstoff erreicht werden. Dieser Farbstoff ist "Delphinidin". Leider kann die Dahlie aber den Farbstoff "Delphinidin" nicht erzeugen und daher gibt es bei Dahlien keine blaue Farbe. Allerdings gibt es seit ein paar Jahren ein Projekt im Labor der Chiba University in Japan bei dem blaue Dahlien kultiviert werden. Dabei werden blaue Dahlien mit Hilfe der genetischen Transformations- Methode erzeugt. Dazu überträgt man die blauen Farbpigmente mit Hilfe eines Agrobakteriums als Vektor in die Dahlie. Jedoch sind die meisten der blauen Dahlienstämme nicht mehr im Anbau, weil es sehr schwierig ist, sie im Gewächshaus zu kultivieren. Diese Gewächshäuser sind speziell für den Anbau von transgenen Pflanzen unter heissem und feuchtem Sommer ausgestattet und das mag die Dahlie nicht besonders. Daher werden die meisten von Ihnen jetzt in einem invitro- Kulturzustand gehalten. Eine der Sorten ist aber glücklicherweise relativ stark und produzierte in diesem Sommer einige Blüten. Dieses unglaubliche aber echte Bild einer blauen Dahlie aus dem Labor könnt ihr erstmalig in Deutschland in diesem Artikel sehen. Es wurde mir von Professor Mii zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Wenn ich ehrlich bin, macht mich dieser Artikel traurig. Was würden wohl unsere Honigbienen, Schmetterlinge und sonst alle Insekten zu diesen „künstlichen Dahlien“ sagen? Ich bin schockiert und weiss ganz bestimmt, dass ich niemals eine auf diese Art und Weise gezüchtete Dahlie in meinem Garten haben möchte. Elisabeth Brändli-Bärtschi
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