 Der Gründer der Dahlienschau Hans Bärtschi mit Geige, am Klavier sein Freund Prof. Breitschädl aus Wien.
100 Jahre Dahlienschau Waldhaus-Lützelflüh Im Jahre 1438 zog Peter Bärtschi nach Waldhaus. Der nächste schriftliche Eintrag findet sich in einem Schreiben aus dem Jahre 1723 , ausgestellt durch die Landvogtei Brandis auf die Namen Christian und Maria Bärtschi, unterzeichnet durch den damaligen Landschreiber namens von Graffenried. Dieses, sowie weitere Dokumente aus dieser Zeit befinden sich noch heute im Familienbesitz von Elisabeth Brändli-Bärtschi.
Jahrhundertelang waren die Nachfahren immer Bauern, bis im Jahre 1910 Hans Bärtschi, Sohn des Johann Bärtschi, als gelernter Gartenarchitekt anlässlich eines Studienaufenthaltes in Köstritz erstmals mit Dahlien in Kontakt kam. Im Reisegepäck brachte er die ersten Dahlienknollen nach Waldhaus und so begann seine Leidenschaft rund um die Dahlien zu wachsen. 1923 organisierte er die erste Dahlienschau und 1924 wiederholte er diesen Anlass. Richtig los ging es erst im Jahre 1927 mit einer bereits dreitägigen Dahlienschau. Den vielen Besuchern aus nah und fern wurde damals u.a. als Verpflegung 1 Stück selbstgebackenes Bauernbrot und ein Glas selbstgepresster Süssmost für Fr. -.25 angeboten.
Als Hans Bärtschi 1936 verstarb, mussten seine beiden Brüder Fritz und Walter, die aber vielmehr berühmte Viehzüchter und Landwirte waren, die Dahlienkulturen so nebenbei übernehmen.
 Ab 1964 führte die Tochter von Fritz Bärtschi, Elisabeth Bärtschi das Geschäft, ab 1970 mit Unterstützung durch ihren Ehemann Otto Brändli-Bärtschi. Zu dieser Zeit wurden nebst den Dahlienfeldern Ausstellungen mit bis zu 10000 Schnittblumen veranstaltet. Die Artenvielfalt wurde ständig erweitert. Keine Reise ohne Knollen als Souvenir im Reisegepäck. Heute gibt es über 200 verschiedene Sorten im Angebot. Durch die ständige Erweiterung sind heute viele verschiedene Sorten Fuchsien, 63 verschiedene Teeminzen, Tropenpflanzen, über 400 Küchen- und Heilkräuter zu bestaunen. All diese Delikatess-Kräuter gibt es auch zu geniessen. Im Blueme-Festhüttli, welches während der Dahlienschau ab Ende August bis ca. Mitte Oktober (Frosteintritt) geöffnet ist, finden BesucherInnen zahlreiche Spezialitäten.
Karin Mäder, mit tatkräftiger Unterstützung durch Elisabeth Brändli-Bärtschi, führt seit 2014 die Gärtnerei in Waldhaus weiter und ist bestrebt, die Jubilarin weiterhin mit jugendlich-blumigem Elan in die Zukunft zu führen. Neu ist auch ein vollelektronisches Gewächshaus. Grossen Wert legen Karin Mäder, Elisabeth Brändli-Bärtschi und ihre MitarbeiterInnen auf neue Angebote. Der Besuch der Dahlienschau ist gratis.
Bernard Brändli ist es gelungen, nach fast 6jähriger Arbeit, eine Dahlien-Eigenzüchtung zur Taufe zu bringen. Seine Gruss aus Waldhaus ist bis heute die einzige Schweizer-Dahlienzüchtung, welche weltweit im Handel ist und an Internationalen Dahlienschauen sowie u.a im Dahliengarten Hamburg und im Schlossgarten der französischen Dahliengesellschaft zu bewundern ist.
Die grosse Freiland-Dahlienschau in Waldhaus kann kostenlos besucht werden (freiwillige Kollekte).
An dieser Stelle laden wir Sie ganz herzlich zum Besuch unserer Dahlienschau alljährlich im Herbst, von Ende August bis anfangs Oktober (Frosteintritt), ein und wünschen Ihnen viel Vergnügen und ein nachhaltiges Erlebnis.
Elisabeth Brändli-Bärtschi und Karin Mäder
Exposition de Dahlia depuis 100 ans
Soyez les bienvenu(e)s En 1438 s‘installa Pierre Bärtschi à Waldhaus. 300 ans plus tard, en 1723, des signes familiauxfurent inscrits dans les archives du château de Brandis, le siège des baillis bernois. Ils furent écrits par le commis De Graffenried. Aujourd‘hui ces documents sont gardés par Mme Elisabeth Brändli-Bärtschi. Durant des siècles, les ancêtres de Jean Bärtschi, paysagiste, s‘intéressèrent aux plantes de Dahlia. Cet intérêt grandit durant les études de Fritz Bärtschi à Dresden. A sa rentrée à Waldhaus, il apporta la première tubercule et la cultiva. C‘est ainsi que sa passion autour des Dahlias augmenta. En automne 1923 il organisa sa première exposition puis en refit une en 1924. C‘est vraiment depuis 1927 que les expositions prisent de l‘ampleur. Elles duraient pendant trois jours. Les visiteurs recevaient pour 25 centimes un morceau de pain et un verre de cidre. Quand Jean Bärtschi mourut, ses deux frères, Fritz et Walter, éleveurs d’animaux et cultivateurs, continuèrent la culture des Dahlias.
En 1964 la fille de Fritz, Elisabeth Bärtschi, reprit le commerce. En 1970 elle fut soutenue par son mari dans son travail. Chaque année des visiteurs se promènent à travers des Champs de Dahlias et admirent l‘exposition des dix-milles fleurs. Les sortes se multiplient encore: 200 sortes de Dahlias, 47 sortes de fuchsias, 63 sortes de thé de menthe. En même temps les visiteurs peuvent admirer des plantes tropicales, des palmiers, des herbes culinaires et médicinaux. Ils sont à sentir et à goûter. A partir de mi-août jusqu‘à la mi-octobre, pendant l‘exposition des Dahlias, il est mis à disposition pour les fêtes de famille ou les voyages en groupe une petite hutte pour déguster les différentes spécialités de la maison.
Karin Mäder continue à s`occuper de la jardinerie. Elisabeth Brändli-Bärtschi prend encore plaisir à aider dans certains ressorts.
Bernard Brändli a réussi avec beaucoup d‘enthousiasme à créer une toute nouvelle sorte de Dahlia qui est la seule existante en Suisse jusqu‘à aujourd` hui. Elle ne nomme: «Salut de Waldhaus». La grande exposition des Champs de Dahlias et d‘autres fleurs peut être visitée gratuitement à partir du fin août et ceci jusqu`au début du gel.
Soyez cordialement les bienvenu(e)s dans notre jardinerie et emportez avec vous de beaux souvenirs de Waldhaus.
Karin Mäder und Elisabeth Brändli-Bärtschi
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